Chen Fei
In der Orgelfabrik Durlach:
_________________________________
Werkauswahl:
Chen Fei
*1986 FuJian, China
Hummel Strasse 20,79100 Freiburg
2016 – 2015 Meisterschüler, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Außenstelle Freiburg, Prof. Leni Hoffmann
2013 Erasmus, Duncan of Jordanstone College of Art & Design, Dundee, Scotland (UK)
2015 – 2009 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Außenstelle Freiburg, Prof. Leni Hoffmann
Ausstellungen (Auswahl):
2016
– „REGIONALE17,Kunstverein Freiburg,
– „Top 16“ Meisterschülerausstellung Mannheimer Kunstverein e.V., Mannheim
– „Bing Bing Bling Bling Boing Boing“, Freiburg
2015
– „LONGITUDE II“, Freiburg – „Super Standard Junior Master“, Holzhausen
– „144=441“, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz
– „Diplomausstellung Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Aussenstelle Freiburg
2014
– „Jahresausstellung“, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
– „Baywatch“, Düsseldorf
– „Preisträger des Freiburger Kunstakademiepreis
2013
– „summer exhibition“, Dundee,Scotland,
2011
– „KLASSE“, Kunsthalle Bremerhaven, Bremerhaven
_________________________________
Die Arbeiten von Fei Chen sind ohne Körper nicht zu denken. Die gestaffelten und geschraubten Lattenkonstruktionen oder die fließenden Lacklachen auf MDF-Platten tragen eine Energie, sind Produkt einer Energie, einer Kraft, die sich in ihnen erhält. Es ist der Arm der beim Schwimmen das Wasser verdrängt in einer wiederholten, angestrengten Bewegung. Wässrige Interferenzen, die man sehen und spüren kann. Der Arm taucht zusammen mit dem Körper in das Element ein, wie der Arm und der Pinsel in den Lack, um mit Präzision und Einfühlung eine plane aber sich dennoch flüssig-bewegende Farblache zu setzen. Die Kraft der Elemente, des Körpers und der Farbe legen sich auf die Holzplatte oder schlagen Wellen in den Beton. Fei Chen überträgt die Anspannung der Konzentration und des Körpers in ein Gebilde von Holzlatten, die sich an der Wand reihen. Die entstandenen Strukturen von Chen, das Material, welches sich unter seinen Händen wellt und biegt, verzerrt die Gleichmäßigkeit des architektonisches Raumes und gibt ihm eine natürliche Lebendigkeit. Die festen Strukturen werden durch seine Anspannung aufgelockert, eine Kraft der Natur und des Organischen tragen seine Gebilde, Rechteck, Kreis und Tunnel können diese Anspannung nicht (er)tragen ohne wirklich zu werden.
_________________________________
Chen Fei befasst sich in dieser Ausstellung mit den Arbeiten von Nils Henry Weiligmann.
Ein Kommentar